2016-12-12 |
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Manche Bildbände beeindrucken, manche inspirieren. |
Diese Herangehensweise habe ich mir verinnerlicht. Bei der Tierfotografie taste ich mich so an mein Wunschmotiv, welches mir zunächst schleierhaft vorschwebt, heran. |
Weiterhin hilft ein Ausdruck der eigenen Fotostrecke das eigene Auge zu schulen und bietet Raum für hilfreiche Notizen... |
Doch möchte ich nicht abschweifen, denn es ist selbstverständlich, dass ein gelesenes Buch prägt. Stattdessen gehe ich auf die Bildagentur MAGNUMnäher ein. Die Abhängigkeit der Fotojournalisten von den Zeitschriftenverlagen und den großen Magazinen beendete 1947 die Bildagenturgründung. |
Fotografen konnten ab da an die Bildrechte selbst bestimmen und waren den unattraktiven Jobangeboten nicht weiter ausgeliefert. Eine bei der Gründungs- versammlung feierlich geköpfte Magnumflasche Champagner lieferte der Legende nach den bekannten Bildagenturnamen. Das Buch selbst ist mittlerweile in zwei Ausführungen erhältlich: einer kleinen für rund 30€ und einer großen für ˜100€. |
Blättert man durch das Buch, so bewegt man sich nicht nur innerhalb einer Geschichte der Fotografie, sondern blättert auch durch die Weltgeschichte von 1933 bis 2010. Die Namensliste der Fotografen, die bei MAGNUMunter Vertrag oder Mitglieder der Agentur waren/sind, liest sich wie ein Who's Who der Fotografie. Philip Jones Griffiths, Jim Goldberg, Elliott Erwitt sind nur einige unter den Fotografen mit Rang und Namen, deren prägende Arbeiten in diesem Buch abgedruckt wurden. Hier setze ich allerdings einen Schnitt, denn wer mehr erfahren möchte, sollte sich den Wälzer einfach holen. Es lohnt sich - auch als Weihnachtsgeschenk! |